Der Dauchinger Bürgerverein unterstützte mit einer Geldspende eine Aktion des Künstlers Jochen Laufer. Dieser verschönerte ein weiteres ED-Netze-Trafohäuschen.
Sie sind als Zweckbauten geschaffen und dienen einem zuverlässigen Betrieb des Stromnetzes. Doch die eher tristen Versorgungsanlagen der ED Netze GmbH in Dauchingen wurden nun in schöne und sogar blühende Baukunst-werke verwandelt. Jüngst wurde die zweite Trafostation der ED Netze GmbH mit dem Motiv einer farbefrohen frischen Blumenwiese verschönert. Der aus Kappel stammende Graffiti- und Streetart-Künstler Jochen Laufer zauberte in den vergangenen Wochen diese Blumenwiese mit Schmetterlingen und Bienen auf den vorher grauen Zweckbau an der Schwarzwaldstraße. Der Künstler verweist mit seinem geschaffenen Kunstwerk auf den Naturerfahrungsraum „Zaunstetten“ am östlichen Ortsrand, für den eine 7400 qm große Wiese in eine Streuobstwiese mit Wildblumen als Schmetterlingen und damit in eine Bienenwiese umgewandelt wurde. „Zaunstetten“ in Dauchingen gehört zu den nur acht landesweit anerkannten Naturerfahrungsräumen.
Thomas Sauter von der Kommunalbetreuung Schwarzwald-Baar Hegau-Bodensee ließ im Gespräch beim Ortstermin verlauten, dass die ED Netze
auf den Künstler durch die Bemalungen der kleinen Verteilerkästen in der Nachbargemeinde Niedereschach aufmerksam geworden sei. Aufmerksam auf Jochen Laufer wurde auch der Dauchinger Bürgerverein, als der „Painttastik“-Künstler das große Trafohaus an der Daimlerstraße bemalt hatte. Nun nahm man Kontakt zum Bürgermeister auf, um ihm zu signalisieren, dass man sich hier einbringen möchte; ganz nach dem Motto: „Unser Dorf soll schöner werden.“
Erst kommt der Dampfreiniger. Mit einer Geldspende unterstützte nun der Bürgerverein das jüngste Werk von Jochen Laufer. Bevor aber Laufer mit seinem Kunstwerk an der Schwarzwaldstraße loslegen konnte, musste die ganze Fassade mit einem Dampfreiniger gesäubert werden. Von den ED-Netze-Monteuren wurden die Lüftungsschläuche abgedeckt und Kabeleingänge verlegt, um Platz für das Kunstwerk zu schaffen. Das Ergebnis der Künstler-Mühen kann sich wirklich sehen lassen, freut sich Joachim Strohm, Leiter des Stützpunktes Donaueschingen, angesichts des Farbtupfers. ser
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