Stifter des außergewöhnlich schönen Steinkreuzes sind Marlies Baumann und Familie – 1912 -, und nicht – wie angenommen – Franziska und Martin Baumann. Die feine Arbeit des Steinmetzes Lars Vogt hat uns auch hier die Augen geöffnet.
Auch die Namen der Steinmetze wurden plötzlich offenkundig. Es sind die Gebrüder Gräber.
Bis zur Renovierung in 2020 wurde das Kreuz von der Familie Widmann betreut. Der Grund der Aufstellung ist nicht überliefert. Auf dem Sockel dieses außergewöhnlich schönen Steinkreuzes, steht: „Es ist vollbracht“.
Die am Querbalken in Stein gemeißelten Symbole Lanzenspitze und Essigschwamm sowie der Beutel mit dem Judaslohn und darüber die Würfel unten am Kreuzstamm sind am verwitterten Kreuz kaum aufgefallen. Ursprünglich hatte sowohl die Lanze als auch der Schwamm einen Stecken (ein Gestänge) aus Metall. Bohrungen am alten Kreuz unterhalb von Schwamm und Lanzenspitze sind ein Beleg dafür.
Steh still o Wandersmann
und schaue dieses Kreuz hier an
O heiliger Jesus Christ
der für uns gestorben ist Herr vergib mir
Etwa 200 Meter außerhalb des Ortes, links neben der Straße befindet sich dieses Kreuz. Hinter dem Kreuz steht ein wilder Rosenbusch, der das Kreuz im Sommer mit seinen Blüten einrahmt. Von der Bank neben dem Kreuz hat man einen schönen Blick auf die östlichen Häuser von Dauchingen und auf den Karrweg.
Das ursprüngliche Kreuz wurde im Jahre 1931 von Gustav Bertsche (Großvater von Greta Merz) an der Deißlinger Straße errichtet. Damals herrschte in Dauchingen große Not.
1963 entschieden Roland und Greta Merz, dieses verwitterte Kreuz durch ein neues zu ersetzen. Letztmalig haben Roland Merz, sein Sohn Michael und Enkel Vincent nun das Kreuz im Jahre 2013 erneuert.
Das Kreuz Gottes sei zwischen uns
und den Mächten des Bösen.
Das Kreuz Gottes sei mit mir und meiner Familie.
Das Kreuz Christi sei mit uns.
Möge das Kreuz Christi mich erretten.
Das Kreuz wurde 1936 von der Familie Karl Haffa errichtet, nachdem der Sohn Fritz 1935 tödlich verunglückte.
Unmittelbar hinter dem Kreuz steht eine Kapelle. Schon früher stand an dieser Stelle eine ganz kleine Kapelle. Im letzten Krieg hat Karl Haffa das Gelübde abgelegt: Wenn der Sohn Eugen und der Schwiegersohn Anton Bertsche aus dem Krieg heimkommen, soll eine neue, größere Kapelle errichtet werden. Nach glücklicher Heimkehr haben in den Jahren 1946 / 1947 Karl Haffa und Sohn Eugen die neue Kapelle gebaut. Die Einweihung erfolgte 1948. Karl Haffa war bereits gestorben und hat die Einweihung nicht mehr erlebt. Nach dem Verkauf der Mühle im Jahre 2001 ging auch das Kreuz und die Kapelle an die neuen Eigentümer, Fam. Hans-Werner Burkhard, über.
Hilf uns, Erretter,
mit dem auszukommen,
was wir haben und schenke uns Gesundheit.
Dieses Kreuz steht an der Villinger Straße neben der Bushaltestelle und unmittelbar bei der Abzweigung zu den Aussiedlerhöfen Richtung Weilersbach. Ein großer Lindenbaum schützt dieses Kreuz und bildet ein natürliches Dach. Dieter Spreng (†) hatte das Kreuz von dem Bildhauer Roland Knittel erstellen lassen, nachdem das alte Kreuz bei Straßenbauarbeiten schwer beschädigt worden war und nicht mehr verwendet werden konnte. Das alte Kreuz war von Georg Emminger (Marxe Jörg) gestiftet worden. Über den Grund seiner Errichtung und über das Aufstellungsjahr ist leider nichts mehr überliefert.
Möge Gott unsere Arbeit segnen und die Arbeit
aller Menschen.
Möge Gott uns auf den richtigen Weg bringen.
Möge Gott unsere Wege lenken.
Möge Gott uns nicht erlauben, irgendetwas
gegen unser Seelenheil zu tun.
Dieses Kreuz stand früher an der Ecke Schwenninger Straße / Friedhofstraße. Es wurde im Jahre 1885 von Agatha und Joh. Reiser errichtet. Beim Bau der Metzgerei (jetzt Metzgerei Schmidt) wurde das Kreuz auf den Karrweg versetzt. Weit geht der Blick von hier aus über die Landschaft der Baar hin zum Albtrauf. Das Kreuz wurde 1995 von Georg Engesser und Ernst Roth renoviert. Es wird jetzt von Wolfgang Storz gepflegt und betreut. Im Jahre 2015 hat er es erneut renoviert.
Oh Gott, segne die Früchte unserer Erde.
Möge Gott der Saat, die wir der Erde
überlassen, Blüte und Frucht geben.
Möge deine Hand, oh Herr, über diesem Jahr sein.
Möge Gott die Ernte reich sein lassen
Das Kreuz steht an einem Wiesenweg.
Im Hintergrund Obstbäume, die Häuser von
Dauchingen, die aufragende Kirche St. Cäcilia. Dieses Kreuz wurde von Edith Meßner gestiftet
und 1995 aufgestellt und am 2. Adventssonntag
desselben Jahres eingeweiht. Die Stiftung des Kreuzes entstand aus der
Hoffnung, eine schwere Krankheit besiegen zu können, aber auch aus dem Anliegen heraus, auf dem Weg der Flurprozession eine Station mit einem Kreuz zu schaffen.
Auf dem Kreuz steht als Vermächtnis von Edith Meßner:
Wo gehst Du hin?
Denk daran, daß ich Dein Erlöser bin.
Denk was ich gelitten hab
für Dich.
Drum bleib stehen und grüße mich.
Im Längental 1, bei dem Hof von Johannes Schleicher befindet sich dieses Kreuz.
Es steht unmittelbar am Hof zur Straße hingewandt. Das Jahr seiner Aufstellung und der Grund sind nicht bekannt. Das Kreuz wird von der Familie Schleicher betreut
und gepflegt.
Mögest in deinem Herzen du so manchen
reichen Lebenstag in Dankbarkeit bewahren.
Mit den Jahren wachse jede Gabe, die Gott dir
einst verliehen – um alle die du liebst, mit
Freude zu erfüllen.
In jeder Stunde, in Freud und Leid lächelt der
Menschgewordene dir zu –
Bleib du in seiner Nähe.
Umrahmt von zwei alten Lindenbäumen steht dieses Kreuz unmittelbar neben der Straße.
Eine Bank seitlich im Schatten der Bäume lädt zum Verweilen ein.
Weit geht der Blick von hier aus über Wiesen, Felder und Wald hin zum Lupfen.
Erstellt wurde das Kreuz im Jahre 1901 von Julius Emminger (früherer Wirt vom Gasthaus Germania).Der Grund für die Aufstellung ist nicht bekannt.
Nimm dir Zeit zu träumen.
Nimm dir Zeit, zu lieben und geliebt zu werden.
Nimm dir Zeit, dich umzusehen –
der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.
Nimm dir Zeit, zu lachen,
das ist Musik der Seele.
Vor dem Haus von Detlef Bertsche (vormals Adolf Bertsche) befindet sich dieses Kreuz, beschattet von den Zweigen einer prächtigen Esche.
Im Mittelteil des Sockels steht:
“Es ist vollbracht”, und im unteren Teil :
”Gest. v. Ursula Emminger u. Sohn 1879″.
1999: Die Schrift ist schon stark verwittert.
Auf der linken Seite des Sockels befindet sich ein Segensspruch, von dem aber nur noch einzelne Buchstaben und Wörter erkennbar sind.
Ursula Emminger wurde am 19. Sept. 1841 in Dauchingen geboren und heiratete am 4. ]uni 1868 Johann Emminger. Im Frühjahr 1866 verzogen die Eheleute nach Villingen. Sie hatten 4 Kinder, 3 Mädchen und einen Sohn. Der Sockel war bis 1999 noch im
Orginalzustand erhalten, allerdings stark beschädigt.
Die Renovation im Jahre 2000 stiftete die Familie Gisbert Fischer.
Ich Weihe mich Gottes mächtiger Führung,
Gottes wachendem Auge,
Gottes lauschendem Ohr, Gottes schützenden Händen.
Früher markierte das Kreuz das Dorfende Richtung Niedereschach und stand in einer Wiese neben einem Birnbaum. Inzwischen ist es von Häusern umgeben. Es grenzt an das Grundstück der Familie Bahn, befindet sich aber auf Gemeindegrund.
Auf dem Sockel des Kreuzes steht die Jahreszahl 1887. Gestiftet von Adolf Pfeffer. Darunter ist der Name Willmann schlecht leserlich. Von den Stiftern sind keine Nachkommen mehr am Leben.
Ich weihe mich Gottes mächtiger Führung,
Gottes wachendem Auge,
Gottes lauschendem Ohr,
Gottes schützenden Händen.
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Früher stand dieses Kreuz in der Haggasse. Um 1960 entdeckte man den Korpus auf dem Dachboden des Bartler-Anwesens. Helmut Bartler und Johann Bucher restaurierten den Korpus und stellten das Kreuz 1964 auf eigenem Grund und Boden wieder auf. Bis zum Verkauf des Anwesens haben es die Familien Bartler und Bucher liebevoll gepflegt und behütet. Im Zuge des Eigentümerwechsels auf dem Lankenbühlhof und auf Betreiben des Bürgervereins wurde das alte Kreuz vom Bildhauermeister Alfons Heimburger fachmännisch restauriert und im Jahre 2019 am Weilersbacher Weg neu aufgerichtet.
Deine Wege mögen dich aufwärts führen,
freundliches Wetter begleite deinen Schritt.
Wind stärke dir den Rücken.
Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben.
Gott möge bei dir auf deinem Kissen ruhen, dich schützend in seiner hohlen Hand halten.
Auf dem Weg zu den südlichen Aussiedlerhöfen auf Schopfelen steht dieses Kreuz zwischen zwei markanten Birken an der Weggabelung des Wiesenweges und Hinter Eichen. Die Familie Josef Wanner und jetzt die Familie Ottmar Wanner haben es neu errichtet. Bis zu seinem Tode hat Ottmar Wanner dann das Kreuz betreut und gepflegt.
Gott segne die Erde, auf der ich jetzt stehe.
Gott segne den Weg, auf dem ich jetzt gehe.
Gott segne das Ziel, für das ich jetzt lebe.
Du Ewiger, du Immerdar,
segne mich auch, wenn ich raste.
Segne, was mein Wille sucht,
segne, was meine Liebe braucht, segne, worauf meine Hoffnung ruht.
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